Eine Woche harter Arbeit liegt hinter uns. Mit nur insgesamt vier Leuten das Schiff wieder seeklar zu machen - neben diversen Wartungsarbeiten und technischen Checks mussten auch die Segel angeschlagen und Ausrüstung sowie Proviant beschafft und verstaut wrden - war schon eine sportliche Aufgabe. Am Freitag veranstalteten wir auf der Pier neben dem Schiff noch ein schönes Barbeque.

Thomas unser Smut hat wieder gezaubert und alles vorbereitet, während ich den Heizer spiele und den Grill anfeuere. Unsere isländischen Freunde Hördur, seine Frau Sigga und ihr Sohn Heimir haben sich neben anderen Freunden angemeldet. Es wird unser vorerst letzter Abend in Husavik sein - es sollte ein sehr langer, aber auch sehr schöner Abend werden.

Am Samstag werden noch letzte Arbeiten erledigt, dann heißt es Leinen los! Heimir und Hördur werfen los und winken zum Abschied lange hinterher. Drei lamge, sonore Töne aus dem Typhon - und dann sind wir unterwegs. Unser erstes Ziel ist die kleine Insel Flatey, es sind ca. zwei Stunden Fahrt dorthin. Wir statten der Insel, die um diese Jahreszeit ein Vogelparadies ist, einen kurzen Besuch ab, danach geht es direkt weiter nach Akureyri. Auf dem Weg dorthin sehen wir sogar einige Buckelwale. Punkt 10 Uhr abends sind wir fest. Die Feuerprobe mit der neuen Propelleranlage hat bestens geklappt. Sechzig Seemeilen als erste Etappe sollen reichen.

Heute am Sonntag ist Ruhetag - bei herrlichstem Sommerwetter.