Nachdem wir drei windige Nächte vor Djúpavík mit seiner atemberaubenden Landschaft und der familiären Atmosphäre vor Anker gelegen hatten, sind wir vor einer Woche bei schönstem Wetter unter Segeln in Isafjördur eingelaufen. In Isafjördur wurden das trockene Wetter und die Sonne genutzt, um ausstehende Arbeiten am Schiff in Angriff zunehmen. Es wurden nicht nur die Backskisten und der Mast lackiert, sondern auch die Stagen und Wanten gelabsalt. Außerdem wurde nach vier Wochen das Problem des Kartenprogramms gelöst. Gute Arbeit Achim!

 

Dank des in Isafjördur gelegenen Flughafens, konnten wir wir Dirk und Chiara in Empfang nehmen, mussten uns aber auch bei Bier und Billiard von Achim verabschieden.

Wir hatten Glück mit dem Wetter und liefen am nächsten Tag mit schönem Wind und blauem Himmel aus Isafjördur aus, um zwei Nächte vor Anker zu verbringen. Unter Klüver, Fock und Flieger segelten wir in die Abendsonne und ankerten später hinter einer kleinen Insel im Fjord. Nachdem wir angebadet und gegrillt hatten, kehrte an Deck Ruhe ein und die Ankerwachen konnten die wunderschönen Sonnenauf- und untergang genießen. Doch leider blieb die Nacht nicht so friedlich, weswegen um 4:30 der Anker geborgen und um die Insel herumgefahren werden musste.

 

Der Wind blieb und das Wetter verschlechterte sich. Erst am Nachmittag beruhigte sich die See und es war uns möglich die grüne Insel zu erkunden. Nach dem Essen wurde der naheliegende Wasserfall genutzt, um den Tank mit frischem Quellwasser aufzufüllen. Am nächsten Morgen wurde der Anker gelichtet und die Dagmar wurde zum Whalewatching-Schiff. Under Groß- und Vorsegeln wurden wir auf dem Weg zurück nach Isafjördur immer wieder von Walen begleitet. Die Stimmung an Bord war sehr gut, als wir zu dem uns bereits bekannten Liegeplatz zurückkehrten. In Isafjördur hatte die Crew dann Freizeit, welche für eine Wanderung, eine Fahrradtour oder einen Roadtrip genutzt wurde.

 

In den nächsten Tagen werden die letzten Vorbereitung für die Überfahrt abgeschlossen. Das Schiff wird seefest gemacht und wir werden uns nicht nur von Lena und Mario verabschieden müssen, sondern können auch Lauren, Pablo und Matze an Bord begrüßen.